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Kurz umschrieben, was ist ein Sporttraktor

Was ist ein Sporttraktor.... das sind sich vermutlich die meisten einig: ein Fahrzeug in Form eines Traktor, welcher unzählige Stunden und lange Abende in der Werkstatt beschert. Aber auch schöne Stunden-, ein Beisammensein am Wochenende- und für ganze 100 Meter eine grosse Freude zurück gibt.

Kupplungsprüfung Sporttraktoren

Kupplungsprüfung Sporttraktoren

Wer:
600 kg Compact Diesel Garden Pulling
alle Level 2 mit Drehzahl über 2'700 U/min / 
alle Level 3

Wann / Quand:

Wo / Ou:

 

Wie gehe ich voran?

Wohl bedacht und entschlossen möchte ich mich an einen Sporttraktor wagen. Man darf und sollte sich an diesem Punkt die Frage stellen:

  • Will ich etwas kaufen?
  • Will ich etwas selber bauen?

Allein diese Entscheidung fällt nicht einfach.

Ich kaufe:

Es gibt unzählige Sporttraktoren in Deutschland, Niederlanden, Dänemark oder Schweden zu kaufen. Einige zu verkaufende Traktoren, tragen gar Meistertitel. Andere ähneln äusserlich und innerlich eher einem Trümmerhaufen. Man kann davon ausgehen, dass die Nationen welche unter dem ETPC Reglement fahren, auf einem ählichen Sicherheitslevel sind. Hier ist aber zu Vorsicht geboten, es gibt grosse Diskrepanzen in der Ausfühurng und Umsetzung vom Reglement. Ich möchte dies mit dem Strassenverkehrsamt in den Vergleich ziehen: nur weil ein PKW in der EU zugelassen ist, heisst es nicht, dass er auch in der Schweiz typisiert ist.

Ich baue selber:

Schon so mancher hat sich vorgenommen, alles selber zu machen. Ich kann das, habe ja Mechaniker gelernt. Vorsicht vor falschem Stolz, dieser kostet zum Schluss viel Geld. Es spricht nichts dagegen, alles selber zu machen. Aber die ganz ehrliche Frage:

  • Kennst Du dich im Motorenbau aus?
  • Kennst Du die Schlüsselkomponenten am Motor?
  • Wie scharf muss die Nockenwelle sein?
  • Was heisst überhaupt "scharf" im Zusammenhang mit einer Nockenwelle?
  • Wie übertrage ich die Kraft nach der Kurbelwelle ins Getriebe?
  • Was geschieht im Getriebe?
  • Was hat die Hinterachse genau für eine Funktion?
  • Wie standhaft ist mein Ausgleichsgetriebe?
  • Was ist überhaupt ein Ausgleichsgetriebe?

An dieser Stelle, könnte man sich überlegen, ob man nur einen Teilbau anstrebt. Gewisse Schlüsslekomponenten geziehlt dazu kauft und sich dem Design widmet? Wäre ein vertretbarer Weg?

Erste Schritte

Oft werden wir um Rat und Tat angefragt. Eines ist vorab zu sagen, die Farbe spielt eine untergeordnete Rolle. Jede Marke bietet Gutes sowohl auch Schlechtes.

Es stellt sich die Frage: 

  • Wo will ich nach der ersten Saison stehen?
  • Will ich von Beginn weg ein "Sorglos Paket"?
  • Will ich beginnen, und fortlaufend verbessern, also Komponenten 2x in die Finger nehmen?
  • Kann ich mit "LowTech" aber Guten Reifen einsteigen und Erfahrung sammeln, aus den Erfahrungen lernen und verbessern?

Der Basistraktor:

Ist eine entscheidende Frage. Im Reglement gibt es Limitierungen im Hubraum, Drehzahl, sowohl als auch mit Air Restrictor. Darüber sollte man sich im klaren sein, und entscheiden was will man. Wer jetzt feinfühlig ist, bemerkt dass ich nur den Motor anspreche. Genau, denn der ist Dein Herzstück. Alles andere ist modifizierbar und überschaubar.

Wenn Dein Basismotor nicht taugt, weil er als Vierzylinder nur drei Hauptlager hat, kommt es zu der Frage wie viel Leistung darf ich erzeugen bis mein Kurbeltrieb Steifigkeitsproblme  nach sich zieht. Welche sich meist unvorteilhaft auf die Hauptlager oder Komponenten auswirken. So macht es auch wenig Sinn, wenn man einen 6 Zylinder mit 5.6 Liter Hubraum aufbohrt und einen 8.0 Liter daraus macht. Auch wenn es nur 100Meter sind, die Schlussfolgerung wird sein, dass Dein Motorblock auf Höhe Nockenwelle bricht, und das wollen wir nicht.

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